Algorithmen sortieren Daten, erkennen Muster und berechnen Wahrscheinlichkeiten, aber können Sie uns zum Thema „Kunst, Frau zu sein“ auch helfen? Sie analysieren Zyklen, Hormone, Symptome. Aber sie spüren nichts davon. Kein Herzrasen in der Nacht, keine Hitzewelle, die sich anfühlt, als würde jemand von innen die Lampen aufdrehen, keine diffuse Müdigkeit, die sich in den Alltag schiebt.Genau hier beginnt ein Thema, das in einer Welt der Künstlichen Intelligenz gern übersehen wird: der weibliche Körper im Wandel.
Und damit auch die Frage, wie wir über uns selbst sprechen – als Frauen, als Kreative, als Menschen, die sich nicht auf Datenpunkte reduzieren lassen. Und nicht zuletzt: Unbehandelte Wechseljahrsbeschwerden können die kreative Energie erheblich ausbremsen – umso wichtiger ist es, gut informiert zu sein und Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Algorithmen lieben Daten, aber keine Hitzewallungen – Die Kunst Frau zu sein
KI kann Prognosen für das Wetter errechnen, Aktienkurse modellieren und Texte formulieren. Sie kann sogar Chatbots erzeugen, die über Gesundheit sprechen. Doch die Erfahrung, nachts schweißgebadet aufzuwachen, sich zu fragen, ob man gerade die Kontrolle verliert oder einfach nur reift – das bleibt menschlich.
Die Wechseljahre sind kein Fehler im System, sondern ein tiefgreifender Umbau. Kein Bug, sondern ein Update. Nur eben nicht im Downloadfenster, sondern im Körper. Während Maschinen immer gleich funktionieren sollen, dürfen wir uns verändern. Müssen sogar.
Sheila de Liz und der radikale Perspektivwechsel
Die Gynäkologin und Autorin Sheila de Liz gehört zu den Stimmen, die genau diesen Wandel neu erzählen. Statt Scham, Drama und Defizitdenken stellt sie Selbstbestimmung, Wissen und Humor in den Mittelpunkt. Wechseljahre nicht als Ende, sondern als Phase der Neuausrichtung.
Ihr Buch hat etwas, das KI zwar abbilden, aber nicht fühlen kann: eine Kombination aus Fachwissen, Schwesterlichkeit und dem klaren Satz, dass Frauen ihren Körper verstehen und für sich Entscheidungen treffen dürfen. Es geht um Hormone, ja. Aber auch um Würde, Energie und Lebenslust.
Für mich ist dieses Buch ein Gegenpol zu einer Welt, die immer optimierter, glatter, effizienter werden soll. Es erinnert daran, dass wir nicht funktionieren, sondern leben.
Ölbild zum Thema: Kunst Frau zu sein
An dieser Stelle siehst du eines meiner Ölgemälde, das für mich eng mit dem Thema Frauen verbunden ist. Keine medizinische Illustration, sondern eine Verdichtung von Gefühl, Körperlichkeit und Bewegung im Raum.

Die rosige Figur im Zentrum wirkt verwischt und doch präsent, als würde sie gleichzeitig auftauchen und verschwinden. Darunter verschieben sich Formen, Schichten, Strukturen. Nichts ist statisch, alles in Bewegung. Für mich spiegelt dieses Bild das Gefühl, den eigenen Körper neu verhandeln zu müssen.
Fau sein, von der Pubertät bis zu den Wechseljahren sind nicht nur ein medizinischer Zustand, sondern auch ein ästhetischer, emotionaler und biografischer. Kunst kann all das halten, was sich nicht in Diagramme pressen lässt: Ambivalenz, Wut, Müdigkeit, Humor, Aufbruch. Genau deshalb gehört dieses Thema in einen Blog über Kunst und KI.
Zwischen KI und Körperwissen: Warum ich dieses Buch empfehle
In einer Zeit, in der immer mehr Gesundheitsinfos von Algorithmen sortiert werden, ist es wichtig, die eigene Stimme nicht zu verlieren. Sheila de Liz ermutigt dazu, Fragen zu stellen, den eigenen Körper ernst zu nehmen und Entscheidungen informiert zu treffen.
- weil Wissen über den weiblichen Körper kein Nischenthema ist
- weil Humor hilft, schwere Themen leichter zu machen
- weil Selbstbestimmung nichts mit Perfektion zu tun hat
- weil Wandel nicht das Ende der Kreativität ist, sondern oft ihr Katalysator
Für mich passt dieses Buch deshalb perfekt in einen Kontext aus Kunst, KI und Digitalisierung. KI kann unterstützen, sortieren, erklären. Aber das subtile Körperwissen, das leise Ja oder Nein, das bleibt bei uns.
Wenn du gerade selbst mitten im Übergang stehst oder dich darauf vorbereiten willst, kann dieses Buch eine starke Begleitung sein.Buch bei Amazon ansehen *
KI, Kunst und der Mut, sichtbar zu bleiben
Je mehr wir mit KI arbeiten, desto wichtiger wird die Frage, was uns eigentlich ausmacht. Nicht nur als Kreative, sondern als Körper im Wandel, als Menschen mit Biografie. Die Maschine kennt keine Lebensphasen, nur Zustände. Wir sind anders gestrickt.
Vielleicht ist genau das die Aufgabe der nächsten Jahre: Technologie zu nutzen, ohne unser Körperwissen aus der Hand zu geben. KI für Struktur und Information, Kunst für Tiefe und Resonanz, Bücher wie das von Sheila de Liz als Brücke zwischen Medizin und gelebtem Leben und der Kunst Frau zu sein.
Und mittendrin wir – unperfekt, schwitzend, suchend, schaffend. Keine Datenpakete, sondern lebendige Biografien. Kennst Du schon ► diese Malerin?
Transparenzhinweis
Bei den mit Sternchen gekennzeichneten Links handelt es sich um Partnerlinks. Wenn du darüber kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich ändert sich am Preis nichts.

