Aus Pflicht wird Kür – documenta 14

Quelle: documenta14.de (Freies Pressematerial - screenshot)

documenta 2017 –  Lass Dir Zeit für Kunst

Du bist interessiert an der documenta 2017? Das ist gut so, denn es ist die Nr 14 einer der weltweit bedeutendsten Kunstausstellungen. Ein Wahnsinn, wie schnell schon wieder 5 Jahre ins Land gingen – OHNE dieses Mega-Kunst-Evenet. Sie wurde vor 2 Tagen eröffnet und findet an verschiedenen Orten in Kassel statt. Daher solltest Du Dir in jedem Fall Zeit nehmen und die documenta 14 ganz ohne den Zwang besuchen, alles sehen zu MÜSSEN. Denn viel an Kunst isses nun mal. Für manchen eben zu viel. Daher gilt es, diese Kunst lieber in Ruhe aufzunehmen, anstelle da durch zu rammeln.

Nahezu alle Kunstwerke der diesjährigen documenta befinden sich im öffentlichen Raum und sind somit für den Betrachter nah und leicht erreichbar. Sinn und Zweck ist es, dass Du sozusagen beim Flanieren Kunst entdecken kannst. Ohne die berühmte Schwellenangst.

Den Betrachter erreichen

Die grundlegende Frage ist aber doch jene: Kann und konnte je zeitgenössische Kunst noch wirklich den Betrachter im Inneren erreichen? Freilich, da wird hingegangen, dahin eben, zur documenta hin, denn das gehört ja wohl dazu für alle Leute, die direkt aus Kassel kommen. Ebenso für alle, die sich diese eine Kunstausstellung gemerkt haben als etwas Besonderes und auch dort hin fahren. Die Veranstalter rechnen mit über 1 Million Besuchern. Dabei werden die Besucher der gleichzeitig in Athen laufenden Ausstellung mit eingerechnet. In Athen begann die documenta bereits im April. Beide Ausstellungen laufen 100 Tage. Ein Tagesticket ist ab 22 Euro zu haben.

Um diese Besucher zu beeindrucken wurde Kunst in allen Varianten aufgefahren. Vieles ist im Grunde bekannt, mitunter einfach neu arrangiert. Warum auch nicht? Schwere Themen werden behandelt, was ja auch naheliegend ist. Krieg, Terror, Not und Leid sind leider (noch) ewige Themen in der Kunst. Es gibt Performances zu sehen und begehbare Kunst. Letzteres findet eigentlich immer begeisterte Zuschauer und Interakteure.

Gewaltige Wohnröhren aus Beton und eine Blutmühle

Wenn Du erfahren willst, was es mit den Röhren und der Blutmühle auf sich hat, so mach Dich auf den Weg nach Kassel. Sei einer der Besucher der diesjährigen documenta. Lass Dir nichts entgehen, da es die nächste documenta erst wieder in 5 Jahren gibt 🙂

Quelle: documenta14.de (Freies Pressematerial - screenshot)

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert