Gemäldegalerie Dresden | Eindrücke Februar 2015

Die Kunststadt Dresden als Hüter des Schatzes

Die Gemäldegalerie Dresden ! Ein Februar Resümee. Es ist, denke ich, nicht zu polemisch wenn ich als Betrachter mal ganz einfach und schlicht sage: Ja, ich bin beeindruckt! Ja ich bin es immer wieder auf´s Neue ! Und: Ja, ich bin immer wieder hin und weg von Dresdens Glanz und Dresdens Gloria ! Und dann die Alten Meister !!  WOW!!!  Und nicht nur die ! Klar ist: vertraut erscheinen die Bilder uns, dem interessierten Rezipienten, von so vielen Reproduktionen auf Karten, Postern und dem www. ABER erst so richtig nah, so ganz ins Innere gehen Selbige dann im direkten Vis á Vis.

Die Gemäldegalerie Dresden  im Zwinger – gigantische Schätze aus der Vergangenheit

Man sagt sich beim Hineingehen. „Jetzt bloß nicht überschwenglich werden“, jedoch schon nach den ersten Metern in der Gemäldegalerie Dresden wird klar, dass es das Größte ist, den Werken von Rembrandt (immer wieder seine Saskia – wie könnte es auch anders sein :)), der „Briefleserin am Fenster“  von Vermeer (1659) oder Raffaels „Sixtinischer Madonna“ so nah gegenüber zu stehen.

Brueghel, Canaletto, Cranach, Dürer, El Greco, Holbein, Raffael, Rembrandt, Tizian, Velásquez, Vermeer und die anderen

In Ehrfurcht erstarrt man, ob man will oder nicht – nicht zuletzt angesichts der gewaltigen Kunstsammlung überhaupt, die sich da auftut, die einen überwältigt und berauscht. In Anbetracht der gesamten Fülle des Dresdner Kunstschatzes, die sich in der Gemäldegalerie dem feinsinnigen Kunstbetrachter und etablierten Kunstkenner gleichermaßen offenbart wie dem Laien und dem  offenen kulturinteressierten Bürger aus nah und fern ist man fast so richtig versöhnlich gestimmt und einig mit sich und seiner Kunstwelt.

Neues und Vertrautes

Das „Porträt von Gaspar de Guzman“ des genialen Spaniers Diego Velásquez hängt in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Selbstbildnis Rembramdts. Was will man eigentlich mehr??? Das ist das Vertraute und es gibt auch so richtige Entdeckungen, dies sind vor allem Bildwerke, an welchen man vielleicht schon zig mal vorbei lief, die aber dann umso mehr auffallen, wenn der Blick in Ruhe darauf liegt.

Hans Holbein und Willem Claesz Heda

Neben den beeindruckenden und auch intensiven Porträts von Hans Holbein – hier zu nennen wäre besonders das “ Doppelportrait von Sir Thomas Godsalve und seinem Sohn John“ aus dem Jahre 1528, findet der wissensdurstige Kunstfreak auch so richtige Besonderheiten wie das eigenartige Stilleben „Ein Frühstück mit einer Brombeerpastete“ des recht wenig rezipierten niederländischen Malers Willem Claesz Heda von 1631. da fehlen eigentlich nur noch da Vinci, Caravaggio, Frans Hals, Goya und van Gogh 🙂

Scherz beiseite – Schaut´s euch einfach selbst an. Die Gemäldegalerie und die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden freuen sich auf ihre Besucher aus nah und FERN!
gemäldegalerie dresden
„Die Sixtinische Madonna“ von Raffaelo Santi (1513-1514) Bildquelle – wiki pd

 

 

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