Die Palette hält er in der Hand, der große Pablo. So soll das sein. Unweigerlich, immer und unermüdlich ist er am Denken, am Arbeiten, am Malen, am Erfinden. So zumindest sah und sieht ihn die Welt und so sah ihn auch sein Künstlerkollege Juan Gris. Er malte den großen Meister im Jahre 1912 und verewigte ihn reichlichen auf 93 x 74 acm in Öl, auf Leinwand. Herrlich kubistisch kleingehackt und sauber herausgearbeitet das Gesicht.
Das Bild wurde zum Synonym eines typischen Porträts Picassos. Es fand Einzug in sehr viele Ausstellungen. Neben der beeindruckenden konsequenten Linienführung hat das Gemälde auch etwas ganz Eigenwilliges, seltsam Strenges und Undurchschaubares. Eine gelungene Verfremdung und ein künstlerischer Augenschmaus. Ein Dank geht an Juan Gris, der am 23. März seinen 121. Geburtstag feiert.
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