Wohnungen müssen zur Kunst passen und nicht umgekehrt!

Sinnbefreit und nicht bei Trost

Sinnbefreite Kommentare zu Kunst und Künstlern sind den Künstler- Kollegen ja bereits geläufig und sie haben sich zum Großteil ja auch bereits daran  gewöhnt . Zumeist läuft das Ganze auch im stupiden immer gleichbleibenden Rythmus ab – so ganz nach dem Motto: „Oh, aber das Bild passt jetzt doch nicht mehr zum Stil meiner Wohnung“ bzw. „Wir haben unser Haus neu gestaltet, da sind wir jetzt eher so auf dem Trip, alles ganz in Blau zu halten, da passt moderne Kunst schon hin, aber eben nur in den passenden Farben“ . Mal ganz abgesehen davon, dass keiner weiß, was nun genau passende Farben sind, ja zum Geier , erlaubt sei hier die Frage:  Sind denn diese Leute eigentlich noch ganz bei Trost??? Meine Antwort: Ein ganz klares NEIN!!!.

Wo kämen wir denn auch hin?

Ja wo kämen wird denn hin, wenn die Kunst zur Deko wird, wenn der Künstler sich und sein Werk in einem unsinnigen und für ihn demütigenden Prozess den Sichtweisen und Sehgewohnheiten der Rezipienten anpasst!? Jeder Versuch in dieser Richtung würde nur ein Scheitern des eigenen künstlerischen Weges sein, eine Strauchelstelle, die zu nichts führen kann als zu einem zufriedenen Käufer, der sich Bilder nach Stil seiner Wohnung aussucht.  Hilfe! Deshalb kann es also nur so sein, dass die Kunst an erster Stelle steht und die Umgebung sich der Kunst unterzuordnen hat. Erst das Werk dann die Wohnungseinrichtung, ja wie denn sonst auch ?

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