Das heute zerstörte Bild Judith von Gustav Klimt aus dem Jahr 1901 wirkt auf den ersten Blick, wie viele seiner Bilder, sehr angenehm, beruhigend fast. Sieht der ungeübte Betrachter aber genauer hin, so bemerkt er, wie die dargestellte Dame den Kopf, den des Holofernes, fast genussvoll in ihren Händen hält. Es geht nicht zuletzt aufgrund der Wahl des Motives weit hinaus über alles dekorativ Gefällige, was den Werken Klimts mitunter angeheftet wird. Hier zeigt uns ein Meister der Farbharmonie tiefe Einblicke in sein künstlerisches Schaffen.
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