„Die Ausstellungsreihe [parablau] 2013 startet am 2.Februar mit einer Fotografieausstellung des Stralsunder Künstlers Jens Frank. Gezeigt werden Bilder seiner Diplomarbeit (1994) und aus seinem Zyklus UNI-Form – Menschen in Israel und Palästina, für die das Militär zum Alltag gehört. Die Vernissage findet am Samstag, 2. Februar um 19:00 in der Blauen Fabrik statt. Der Künstler ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung. Der Abend wird musikalisch von ZiegE 87 begleitet.
Jens Frank, geboren in Stralsund, studierte in Leipzig Fotografie und ist tätig als Fotograf, Grafik- und Webdesigner.
Der Zyklus „wie lange immer ist“ – seine Diplomarbeit von 1994 – ist eine Reflexion über die Zeit, ihre Verlangsamung, Beschleunigung, der Versuch sie fotografisch einzufangen. Entstanden sind „schwarz-weiß-Landschaften“ von eigener, unprätentiöser Schönheit mit Freiraum zum ausspinnen von Geschichten.
Die großformatigen Fotografien des Zyklus UNI-FORM gewähren einen Einblick in den Alltag im Krieg in Nahost. Aufgerüttelt durch die israelische Militäroperation „Gegossenes Blei“ fotografierte Jens Frank 2 Monate vor Ort ( vom 27.12.2008 – 18.01.2009), um sich sein eigenes Bild von der Situation zu machen. Seinen authentischen Bilder, die auf schlichte Art kritisch Gegensätze, Brüche und Kontraste aber vor allen Dingen den Menschen zeigen, gelingt es, politisch zu sein, ohne direkt Partei zu ergreifen. Die Bilder erzeugen Betroffenheit durch Nähe. Eine Liebeserklärung an die Menschen und Anregung zum kritischen Hinsehen.
Die Ausstellungsreihe [parablau] startete bereits 2012 unter dem Motto „Kunst von Nebenan“ und präsentierte in 11 Ausstellungen 11 Neustädter Maler. 2013 werden unter dem Motto „Kunst von Nebenan und von weiter her“ wiederum in 11 Einzelausstellungen bildende Künstler aus Dresden, Leipzig, Halle, Düsseldorf, Wien, London und Bukarest vorgestellt.
Links:
www.jens-frank.de
www.parablau.de
www.blauefabrik.de“