Sensation: Figunetisches Pferd im Voynich Manuskript entdeckt

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Figunetisches Pferd im Voynich Manuskript

Sicher hast Du schon vom Voynich-Manuskript gehört. Das geheimnisvolle Buch, welches niemand lesen kann. Laut neuesten Meldungen, speziell der von Nicholas Gibbs, handelt es sich dabei um eine ganz normale „Rezeptsammlung“ für reiche Damen. Die nicht entzifferbaren Buchstaben, übrigens alle nahtlos ohne Korrektur hintereinander weg geschrieben wie in einem Zuge, sind, so Gibbs, nichts anderes als  Kürzel. Diese Kürzel  bezeichnen Arzneimittel. Wer hätte das gedacht?

Uns geht es jedoch hier um etwas ganz Anderes als die -zigste Lösung des Rätsels. Gestolpert sind wir dabei über dieses Pferd mit Rädern. Auch Figunetik beschäftigt sich mit der Verquickung von Maschine und Organismus. Zugegeben, das Pferd ist noch ein Anfängerfigunetik, aber immerhin über 500 Jahre alt. Vielleicht ist es ja ein königliches Pferd oder ein Spielzeugpferd. Auf keinen Fall ist es ein „elektrisches Pferd“ 🙂.

Formensprachen gab es schon immer

Auch Hieronymus Bosch liebte es, Objekte und Figuren zu einer Einheit zu ergänzen, zu rätselhaften neuen Wesen. Künstler sidn immer auf der Suche nach neuen Bildsprachen, nach Formen und Farbvarianten, dem genialen Strich. Das Voynich Manuskript ist nicht so tiefgreifend dramatisch und die Zeichnungen wirken eher einfach bis banal. Sie sind aber auch unterschiedlich in der Ausführung, so dass man oft meinen könnte, es wären mehrere Zeichner am Werk gewesen. Bei näherer Betrachtung wird dann aber auch das Pferd etwas mysteriös. Denn es hat auch noch etwas am Maul hängen, was ähnlich aussieht wie der Rock mit Rädern. Zudem ist es auch nicht schlüssig, was das nun alles mit einem Rezeptbuch für Frauen zu tun haben soll. Schauen wir doch mal genauer.

Räder und deren Bedeutung

Das Rad kann viele Bedeutungen haben. Oft steht es für den Kreislauf der Welt, den Weg der Sonne durch das Universum oder das Rad der Geschichte, welches niemand zurückdrehen kann. Zugleich ist das Rad die wichtigste Erfindung der Kulturgeschichte und steht schlicht als Inbegriff für den technischen Fortschritt. Was auch immer der tiefere Sinn der Pferdezeichnung sein mag, es ist ein 500 Jahre altes figunetisches Bildwerk. Oder?

Übrigens: Laut Stephen Skinner ist der Autor des Voynich-Manuskriptes ein jüdischer Arzt. Dies wiederum würde auch irgendwie zum Rezeptbuch passen.

 

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