Alles für die Katze
Eines Tages im April diesen Jahres öffnete ich einen Kunstkatalog und aus diesem fiel eine Kunstpostkarte mit dem Gesicht einer schwarzen Katze. Sofort war ich fasziniert von zwei mit solcher Intensität mich anblickenden Katzenaugen, dass ich beschloss, diesen Maler mit einer Rezension auf unserem Blog zu würdigen. Auch wenn er etwas aus dem experimentellen Kunstrahmen fallen mag, mit seinen Motiven, seinen Katzenbildern. Du denkst, ach so ein Kitsch, diese Katzenbildchen. Na dann pass mal auf.
Katzenraffael
Julius Adam wurde ab dem Jahr 1882 richtig berühmt mit seinen Katzenbildern. Schnell avancierte er im Genre der Tiermalerei auf vordere Positionen. Nicht zuletzt bekam er auch die Beinamen Katzenadam und Katzenraffael. Schaut man sich die Katzenbilder einmal genauer an, so kann man erkennen, dass Adam sich mit der Darstellung seiner Katzen aus dem normalen Katzen-Kitsch herausmalte. Gerade das unten angefügte Bild „Portrait einer Katze“ (entstanden um 1900) zeigt, dass Adam jede seiner kleinen und großen Zu-Portraitierenden auf einzigartige Weise und mit viel Charakter darstellte.
Augen, Nase, Fell und Ohren
Wenn Du selbst einen Felltiger zu Hause hast, so wird der Maler für Dich eine Entdeckung sein. Aber für ein Originalkatzenportrait müsstest Du mittlerweile einen Betrag im zweistelligen Bereich einplanen. Gut, es kommt auch auf die Größe an. Jedenfalls erfreuen sich die Katzen von Julius Adam steigender Beliebtheit. Du findest große und kleine Katzen und nicht nur diese. Mitunter ist sogar ein Hund dabei oder auch ein Mensch. Im Vordergrund der Arbeit bleiben jedoch Katzen in allen Variationen. Probier doch am besten gleich selbst einmal, Deinen Fellknäuel zu portraitieren. Dazu muss dieser nicht unbedingt ruhig daliegen. Probiere es doch einfach, eine kleine Skizze Deines tierischen Lieblings einzufangen und auf´s Papier zu bringen. Du wirst schnell sehen, wie es Dir Freude macht. So genug gelabert, hier ist das Portrait einer Katze von Julius Adam als Foto.
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