Achille Emperaire im Porträt von Paul Cézanne. Wie ist es, wie kommt es, dass der Maler den Maler malt. Eine mögliche Erklärung ist auch die, dass es eben einfach ist, jemanden zu malen, dem man nichts für das Modellstehen bezahlen muss. Ob das nun im Falle Cézannes so war, weiß man natürlich nicht. Ein Treppchen hat er ihm unter die Füße gestellt, er der Paul ihm dem Malerfreund Achille. Die Kleinwüchsigkeit des Kollegen ist gekonnt kaschiert auf diesem Porträt aus dem Jahre 1868. Jedoch verstärken der dunkle Hintergrund und die grünlich schimmernd gestalteten Hände den leidenden, kränklichen Eindruck. Das Gesicht ist dem Betrachter abgewandt, der Blick scheint verloren und nachdenklich.