Unter dem Titel „Alles ist ein Spiel – oder etwa nicht “ zeigte das ToMA-Atelier in Meißen 2008 Werke der in Berlin lebenden Malerin Karin Rindler. Figurative Malerei zu kritischen Themen, geprägt von ihrem eigenwilligen und technisch bestechendem Malstil.
Die aus Kärnten/Österreich stammende Künstlerin studierte an der Universität für Angewandte Kunst in Wien in der Meisterklasse von Professor Carl Unger freie Malerei und Grafik. Nach Diplom (Assoziationen zu Texten von Bertolt Brecht) und Meisterjahr erfolgte der Umzug nach Berlin und intensive Beschäftigung mit Fotografie und Film, gefolgt von jahrelanger TV-Arbeit als Dokumentarfilmerin, Autorin und Redakteurin. 2003 entschloss sie sich wieder ganz für die Malerei und seit 2005 arbeitet sie ausschließlich als freischaffende Malerin in ihrem Atelier in Berlin-Charlottenburg. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit lag immer und liegt auch heute, unabhängig von jedem Zeitgeschmack, in figurativer Malerei mit gesellschaftskritischen Inhalten, oft auch mit ironischem Blick.